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Meine Erfahrung mit somnio: „Schon kleine Veränderungen haben viel bewirkt“

Britta somnio

Wer nicht gut schläft, leidet meist nicht nur nachts – sondern rund um die Uhr. Die 57-jährige Britta aus Niedersachsen litt etwa 20 Jahre lang unter Schlafproblemen. Im Interview spricht sie über ihre Diagnosen Insomnie und Schlafapnoe (Fachbegriff “COMISA” - comorbid insomnia and sleep apnea) und teilt ihre Erfahrung mit der Schlaf-App somnio. 

Liebe Britta, wie sehr leidest du an Schlafstörungen?

"Ich habe seit etwa 20 Jahren mit Schlafstörungen zu kämpfen. Angefangen hat es damals mit Konflikten am Arbeitsplatz – vor allem mit einer Kollegin, mit der ich nicht gut zurechtkam. Diese Unstimmigkeiten haben mich stark belastet und mir wortwörtlich den Schlaf geraubt. Ich bin ein typischer „Kopf-Mensch“, der sich viele Gedanken macht. Auch als sich die Situation auf der Arbeit verbessert hat, blieb das Gedankenkarussell – es drehte sich dann eben um andere Themen, sowohl privat als auch beruflich. In den letzten Jahren hat sich das nochmal deutlich verschärft."

Wie äußern sich deine Schlafprobleme? 

"Ich wache vor allem sehr früh auf und kann dann nicht mehr einschlafen – das ist die Hauptproblematik. 2015 war ich deshalb schon einmal zur Reha und habe auch eine Psychotherapie gemacht. Es gab durchaus bessere Phasen, aber in den letzten Monaten sind die Schlafstörungen wieder deutlich stärker geworden. Mir fehlt dann tagsüber oft die Energie. Wenn ich nach Hause komme, schaffe ich nicht mehr viel und muss mich regelrecht zwingen, mich wieder aufzuraffen."

Du hast zusätzlich eine Schlafapnoe. Wie wurde diese festgestellt?

"2019 war ich wegen meiner Schlafprobleme in einem Schlaflabor – dort wurde dann die Schlafapnoe diagnostiziert. Ich weiß gar nicht, wie lange ich das schon hatte. Ich habe es selbst nicht bemerkt. Mein Mann hat mich zwar ab und zu schnarchen gehört, aber nicht so auffällig oder regelmäßig, dass es ein Warnsignal gewesen wäre."

Wie wurde die Schlafapnoe therapiert?

"Ich habe ein CPAP-Gerät von Resmed verschrieben bekommen, das ich seitdem nutze. Damit komme ich gut klar. Zusätzlich wurde mir empfohlen, Gewicht zu reduzieren – ich war übergewichtig. Ich habe dann 14 Kilo abgenommen, was sich positiv auf die Schlafapnoe ausgewirkt hat. Trotzdem wurde mir geraten, die Maske weiter zu tragen – und das tue ich auch. Ich weiß, wie wichtig das für meine Gesundheit ist und möchte da kein Risiko eingehen."

Wie bist du auf somnio aufmerksam geworden?

"Ich arbeite als Praxismanagerin und kannte das DiGA-Angebot bereits. Irgendwann dachte ich: Ich probiere das jetzt einfach mal aus – und habe mir somnio Ende 2024 verschreiben lassen."

Welche Erfahrungen hast du mit somnio gemacht?

"Tatsächlich haben mir schon die kleinen Alltagstipps geholfen – zum Beispiel das Handy am Abend wegzulegen oder im Bett nicht mehr fernzusehen. Das sind einfache Dinge, die sich mit der Zeit eingeschlichen hatten, aber eine große Wirkung auf den Schlaf haben können. Als ich das geändert habe, merkte ich schnell eine Verbesserung.

Was ich an der App schätze, ist der klare Leitfaden: kompaktes Wissen, viele Tipps, gut erklärt. So habe ich besser verstanden, wie Schlaf überhaupt funktioniert und was ich beeinflussen kann. Die App erinnert einen auch regelmäßig daran, bei der Umsetzung der Vorschläge dranzubleiben – man wird so aus seinen alten Mustern geholt. Ich habe zum Beispiel vorher nie Achtsamkeitsübungen gemacht. Das war neu für mich und hat mir sehr geholfen.

Ich hatte auch meine Fitbit-Uhr mit somnio verbunden. Die Auswertungen waren oft überraschend. Ich dachte manchmal, ich hätte schlecht geschlafen – und die Werte zeigten dann, dass meine eigene Wahrnehmung schlechter war als die Wirklichkeit. Das hat mir Mut gemacht."

Drei Monate mit somnio sind jetzt vorbei. Wirst du die App weiter nutzen?

"Ja, auf jeden Fall. Ich habe gemerkt, wie gut mir somnio tut. In der Zeit, in der ich die Empfehlungen regelmäßig umgesetzt habe, hat sich mein Schlaf deutlich verbessert. Jetzt, wo die Unterstützung wegfällt, merke ich, dass ich wieder mehr in alte Muster zurückrutsche. Deshalb möchte ich mir somnio erneut verschreiben lassen – ich will  dranbleiben. Es braucht einfach Geduld und Zeit. Daher macht eine Folgeverordnung für mich absolut Sinn."

Liebe Britta, vielen Dank!

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