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„Schlafdauer und Schlafqualität sichtbar verbessert“ - Meine Erfahrungen mit somnio

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Alfreds Schlafstörungen begleiten ihn schon seit mehreren Jahren. Was mit unregelmäßigen Schlafrhythmen begann, verschärfte sich mit zunehmendem Alter aufgrund von Migräne und Fibromyalgie (einer chronischen Schmerzerkrankung). Schließlich konnte ihm die Schlaf-App somnio neue Wege aufzeigen, besser mit seinen Schlafproblemen umzugehen und endlich wieder zu erholsamen Nächten zu finden. Im Interview spricht Alfred über seine Erfahrungen mit somnio und wie sich seine Schlaflosigkeit und Migräne gegenseitig beeinflussen.

Lieber Alfred, wie sehr leiden Sie an Schlafstörungen?

"Durch meinen Beruf habe ich in Schichten gearbeitet, die wöchentlich wechselten und Schlafstörungen hervorriefen. In Absprache mit dem Arbeitgeber haben wir die Schicht-Intervalle auf 4 Wochen ausgeweitet, so dass sich der Schlaf dann wieder verbessert hat. Jetzt im Alter sind die Schlafstörungen zurückgekommen.

Vor etwa sechs bis sieben Jahren ging es los und kurz danach habe ich Fibromyalgie (Anm. d. Red.: eine chronische Schmerzerkrankung) bekommen. Das verursacht auch in der Nacht Schmerzen, von denen ich aufwache.

Zudem leide ich seit meiner Kindheit an Migräne. Wenn ich wenig Schlaf bekomme, triggert das die Migräne-Attacken. Manchmal kommen dann zwei bis drei Sachen zusammen und dann nimmt die Schlafstörung richtig Fahrt auf."

Wie haben Sie erkannt, dass es sich um eine behandlungsbedürftige Schlafstörung handelt?

"Durch meine Migräne habe ich immer wieder Phasen, in denen ich schlecht schlafe. Dann ist mein Schlaf-Wach-Rhythmus gestört, da ich mich wegen der starken Attacken hinlegen muss. Dass ich aber nicht allein wegen der Migräne schlecht schlafe, das zu erkennen, hat bestimmt ein ganzes Jahr gedauert."

Wie haben Sie versucht, sich zu helfen?

"Ich bin in der Migräne-Liga aktiv, die auch über das Thema Migräne und Schlaf informiert. Hier habe ich schon die ganzen Themen rund um Entspannung und Schlafhygiene gelernt. Da ist mir klar geworden, dass mir z.B. die späten Schichten nicht gut tun, da ich lange brauche, um “runterzukommen” und dann erst spät schlafe. Ich hab auch immer erst sehr spät abends Sport gemacht. Das mache ich mittlerweile nicht mehr."

Haben Sie Medikamente genommen?

"Irgendwann bin ich zum Hausarzt gegangen, der mir etwas gegen die Migräne-Schmerzen verschrieben hat. Ich habe zwar gemerkt, dass es die Schmerzen lindert, aber die Nebenwirkungen waren mir einfach zu stark. Schlaftabletten habe ich gar nicht genommen, sondern es mit Sport und Entspannungsmethoden versucht."

Wie sind Sie auf somnio aufmerksam geworden?

"Ich habe im Frühjahr in einer Zeitschrift von somnio gelesen und bin anschließend zu meinem Hausarzt. Er kannte somnio schon und hat es mir direkt verschrieben. Ich hab bereits gute Erfahrungen mit einer anderen App gemacht, daher wollte ich es gern versuchen." 

Wie waren Ihre Erfahrungen mit somnio und was hat Ihnen geholfen?

"Viele der Schlafhygiene-Regeln kannte ich schon über die Migräne-Liga und über meinen Heilpraktiker. Ich halte mich grundsätzlich sehr daran, abends nicht mehr fernzusehen oder auf das Handy zu schauen. Ich versuche auch, abends nichts Großes zu essen und achte auf ein kühles Schlafzimmer. Neu für mich war, dass man seinen Schlafdruck über eine Zeit lang steigern soll, das kannte ich noch nicht und hat mir viel gebracht. 

Richtig geholfen hat mir aber die Auswertung der Schlafdiagramme. Man selbst nimmt die Verbesserungen ja gar nicht so wahr. Wenn man dann aber eine Kurve verfolgen kann, die über die Tage nach oben geht und zeigt, dass sich Schlafdauer und Schlafqualität sichtbar verbessert haben, dann werden einem die Veränderungen richtig bewusst. Da passiert was im Kopf und es motiviert, dranzubleiben. Das Protokoll habe ich auch meinem Arzt geschickt. Mir war es wichtig, die Verbesserungen mit ihm besprechen zu können.

Wenn man die App nutzt, hat man auch einen gewissen Druck, die Sachen auch zu machen. Man bekommt einen Fahrplan, der hilft, nicht abzuweichen. Dranbleiben zu  müssen über einen längeren Zeitraum, 3 Monate lang in vielen kleinen Modulen, das fand ich sehr hilfreich."

Wie geht es Ihnen heute? Welche Faktoren haben sich verbessert? 

"Ich habe das Gefühl, dass mein Schlaf tiefer geworden ist. Ich wache zwar noch nachts auf, aber ich stehe dann einfach auf und bleibe nicht im Bett und grüble, sondern setze mich auf die Couch, mache Atemübungen. Ich schreibe mir auch manchmal auf, was mich nachts gedanklich vom Schlafen abgehalten hat. Ich fühle mich am nächsten Tag einfach viel ausgeruhter und erholter. Nicht jeden Tag, das liegt an meiner Fibromyalgie, aber grundsätzlich einfach besser.

Das negative Gedankenkarussell von wegen “Jetzt schläfst du wieder nicht gut, dann bist du morgen nicht ausgeschlafen, dann hast du morgen wieder Migräne”, das ist kleiner geworden. Das war vorher viel stärker und ist mir gar nicht so bewusst gewesen. Erst durch die App ist mir klar geworden, was da im Hintergrund alles noch den Schlaf beeinflusst."

Würden Sie somnio auch anderen von Schlafstörungen Betroffenen empfehlen? 

"In meiner Migräne-Selbsthilfegruppe habe ich die App zum Beispiel schon weiterempfohlen.

Ich selbst möchte die App gern auch noch weiter nutzen und mir ein Folgerezept verschreiben lassen, um an bestimmten Modulen weiterarbeiten zu können."

Vielen Dank!

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